Hier finden Sie die Erklärungen zu häufig verwendeten Internet-Begriffen. Wir legen Ihnen nahe sich hier einen Überblick zu verschaffen, damit Sie von unserem technischen Gerede nicht vollends überrannt werden. Schliesslich sollten Sie schon wissen, wie Sie als Hosting-Kunde die Files per FTP-Client auf das Homedirectory des Servers uploaden können. Alles clear? ;o)

Falls Sie die Bedeutung eines Begriffs nicht kennen und hier keine Erklärung zu finden ist, dürfen Sie sich gerne an unseren Support wenden. Wir stopfen nicht nur Sicherheits- sondern auch Wissenslücken...

Was ist das ARPAnet?
Was ist das Internet?
Was ist das World Wide Web?
Was ist das Usenet?
Was sind Newsgroups?
Was sind Chat's?
Was ist eine Community?

Was ist eine Homepage?
Was ist eine Website?
Was ist eine Domain?
Was ist Hosting?
Was sind (Hosting-) Provider?

Was ist ein DNS / Name Server?
Was ist eine IP-Adresse?
Was ist ein URL?
Was ist ein Server?
Was ist ein Client?
Was ist HTTP?
Was ist HTML?
Was ist FTP?
Was ist ein Browser?
Was ist ein Script?
Was ist ein Daemon?

Das Internet, wie wir es heute kennen, entstand in den sechziger Jahren als militärisches Computernetzwerk. Die Idee dahinter war, im Falle eines Totallausfalls ein Kommunikationsmittel zur Verfügung zu haben, das selbst im Falle eines Totalausfalles oder nuklearen Angriffs ("The Worst Case") noch die Kommunikation zwischen den verschiedenen involvierten Stellen ermöglichen sollte.

Das Internet ist ein weltweiter Verbund aus Computern (Servern & Clients). Mit Website meint man den ganzen Bereich einer Internetadresse. Dieser setzt sich aus der Homepage (Startseite) und allen untergeordneten Seiten zusammen.

Oft setzt man Internet mit dem World Wide Web gleich. Das stimmt aber nur bedingt. Das World Wide Web umfasst nur einen geringen Teil Teil des Internet. Wenn wir mit dem Internet arbeiten, meinen wir eigentlich das World Wide Web, also den Teil den man mit dem Web-Browser besuchen und ansehen kann: die Websites. Daher stammt auch das typische Präfix www bei der Eingabe einer Internetadresse.

Das Usenet ist wiederum nur ein kleiner Teil des Internets. Im Usenet werden hauptsächlich Informationen ausgetausch und zugänglich gemacht. Einen nicht geringen Anteil am Usenet machen die Newsgroups und Diskussionsforen aus.

Newsgroups dienen primär dem Informationsaustausch zu bestimmten Themen. Es gibt Newsgroups für Briefmarkensammler, Programmierer, Köchen und viele mehr.

Chatten bedeutet schwazen. Genau das ist auch das Ziel eines Chats: Man sucht die direkte Unterhaltung mit anderen Menschen. Dazu bedient man sich einerseits eines webbasierten Chats (wird in einem Web-Browser ausgeführt) oder eines speziellen Messagingprogramms (ein Programm speziell für diesen einen Zweck entwickelt, z.B. ICQ, AOL Instant Messenger, etc).

Mit Community bezeichnet man grob umfassend die Gemeinde der Online-Benutzer. Oft beschränkt man sich mit diesem Begriff auch auf einen eng begrenzten Bereich, zum Beispiel die Benutzer eines bestimmten Chats oder einer Newsgroup wo man selbst Mitglied ist.

Die Homepage ist die erste Seite die angezeigt wird, wenn Sie eine beliebige Internetadresse anzeigen. Oft wird der Begriff «Homepage» gleichgesetzt mit «Website».

Mit Website meint man den ganzen Bereich einer Internetadresse. Dieser setzt sich aus der «Homepage» (Startseite) und allen untergeordneten Seiten zusammen.

Mit Domain bezeichnet man den vollständigen Namen einer «Website». Man Unterscheidet verschiedene Arten von Domains:
Top-Level-Domains fassen bestimmte Gruppen von Domains zusammen. Dies sind einerseits die Länderdomains (.ch, .de, .uk, etc), andererseits die gruppenbezogenen Domains, z.B. für kommerzielle Organisation (.com), staatliche Organisationen (.gov) oder Bildungseinrichtungen (.edu). Die Top-Level-Domains werden als Suffix (Erweiterung) an die Second-Level-Domain angehängt. SwissWeb beispielsweise gehört zur Top-Level-Domain .com (kommerziell) .

Second-Level-Domains fassen meist einen kleineren Netzwerkverbund zu einer Gruppe zusammen. Die Second-Level-Domain wird oft auch zur Kennzeichnung einer bestimmten Organisation, Firma oder Person verwendet. Dies entspricht dann meist dem Firmen- oder Familiennamen (Bei SwissWeb beispielsweise «swiss-web»).

Der dritte Teil schliesslich ist der Hostname. Unter Host versteht man den Computer, auf dem ein bestimmter Service läuft. www bezeichnet beispielsweise einen «Web-Server», ftp bezieht sich auf einen «FTP-Server». Der Hostname kann im Prinzip jede beliebige Bezeichnung sein.

Schliesslich führt man diese drei Teile zusammen und erhält den «Fully Qualified Domain Name» (FQDN == vollständig benannter Domain-Name). Im Beispiel von SwissWeb könnte dieser zum Beispiel so aussehen: www.swiss-web.com

Als Hosting bezeichnet man das betreiben einer bestimmten «Website» auf einem «WebServer».

Als Provider bezeichnet man Dienstleister, die den Zugang zum «Internet» oder speziellen Internetdiensten ermöglich. Als Hosting-Provider bezeichnet man spezielle jene Provider, die Domain-Hosting anbieten.

DNS bedeutet «Domain Naming System». Darunter versteht man das umsetzen eines Domainnamens in seine numerische «IP-Adresse». Ein Name-Server ist nichts anderes als ein «Server», der DNS-Auflösungen vornimmt. In der Regel verfügt jeder «Provider» zwei oder mehrere DNS-Server.

Eine IP-Adresse ist eine numerische, aus vier Ziffernblöcken zusammengesetzte, Netzwerkadresse. Über IP-Adressen können «Server» in Netzwerken wie dem «Internet» eindeutig identifiiert und angesprochen werden. Jeder Server verfügt über eine IP-Adresse. Da man sich diese IP-Adressen nur schwer merken kann, werden «DNS-Server» verwendet, die den IP-Adressen einen «Domain-Namen» zuordnen. Die IP-Adresse der Domain www.swiss-web.com lautet beispielsweise 194.191.123.4.

IP ist übrigens die Abkürzung für Internet Protocol. Dahinter verbirgt sich ein Netzwerkprotokoll zur Datenübermittlung in Netzwerken. Oft wird in Verbindung mit dem Internet Protocol auch das TCP (Transmission Control Protocol) erwähnt. Dieses überwacht im wesentlichen, dass die Übertragung von Daten korrekt stattfindet.

URL ist die Abkürzung für «Uniform Resource Locator». URL's werden für die Navigation im «World Wide Web» mit Hilfe eines «Web-Browsers» benötigt. Man gibt die Zieladresse der «Domain» plus allfällige zusätzliche Subdomains oder Dateinamen an. Ein URL setzt sich immer aus der Bezeichnung für den jeweilig verwendeten Internet-Dienst und dem Domain-Namen zusammen. So lautet beispielsweise der URL für die SwissWeb Support-Seite http://support.swiss-web.com/.

Server sind in der Regel sehr leistungsstarke Computer die gewisse Dienste zugänglich machen. Dies kann einerseits der Zugang zu E-Mail sein (Mail-Server), einer Homepage (Web-Server) oder einem Dateiarchiv (FTP- / File- / Download-Server).

Clients sind das Gegenteil von «Servern». Während Server gewisse Dienste anbieten, werden diese von den Clients aufgerufen. Als Client gilt dabei der Computer, mit dem Sie den jeweiligen Dienst in Anspruch nehmen.

Der Begriff Client kann aber auch für Software verwendet werden, zum Beispiel dort wo eine Interaktion zwischen Server und Client stattfindet. Dies kann dann der Fall sein, wenn Sie die neuen Daten Ihrer Homepage auf den FTP-Server transferieren möchten. Für diesen Zweck verwenden Sie einen FTP-Client.

HTTP ist abgekürzt und bedeutet «Hyper Text Transfer Protocoll». HTTP ist eine Übertragungsart die zum Einsatz kommt, wenn Internetseiten («Websites») in einem «Webbrowser» angezeigt werden. Das HTTP-Protokoll legt fest, wie die Dateien (Texte, Grafiken, Multimedia, etc) vom «Server» an den «Client» übermittelt werden.

Mit HTTP oft im gleichen Atemzug erwähnt wird «HTML».

HTML ist die Abkürzung für «Hyper Text Markup Language». HTML ist eine Seitenbeschreibungssprache über die «Websites» und deren Inhalte erstellt werden. In einer HTML-Datei befinden sich Layoutinformation, Texte und Verweise auf Bilder oder andere Seite. Praktisch jede Seite die Sie im «Internet» besehen können, basiert auf HTML.

Das inzwischen etwas in die Jahre gekommene HTML wird ergänzt durch neuere Technologien, die einerseits als Ergänzung zu HTML dienen, andererseits aber auch schon als (mögliche) Nachfolger von HTML gehandelt werden. Zu den Erweiterungen zählen eher multimediale und anwendungsspezifische Techniken wie CSS (Formatvorlagen), Flash (animierte Filme), ASP (Aktive Serverapplikationen) oder PHP3. Techniken wir DHTML (dynamisches HTML), XML (erweitere Beschreibungssprache) oder XHTML (erweitertes HTML) gehen dabei mehr in die Richtung, über kurz oder Lang den bislang bekannten HTML-Standard abzulösen.

FTP ist die Bezeichnung für «File Transfer Protocoll». Es ist ein Standard zum plattformunabhänigen Datentaustausch zwischen «Clients» und «Servern». Im Internet wird FTP hauptsächlich für den Softwarevertrieb und aktualisieren von «Websites» eingesetzt. Sie müssen beispielsweise per FTP auf unseren Server zugreifen, wenn Sie eine neue Website auf den Server kopieren möchten.

Ein «Browser» ist ein Programm, das Ihnen erlaubt die «Websites» anderen Anbietern zu besuchen und anzusehen. Bekannte Browser sind der Microsoft Internet Explorer und der Netscape Navigator. Es gibt noch eine Reihe anderer Browser, diese spielen jedoch für den Massenmarkt nur eine untergeordnete eine Rolle.

Falls Sie noch keinen Browser oder nur eine veraltete Version haben, können Sie eine aktuelle Version aus unserem Download-Bereich runterladen.

Stellen Sie sich vor, Sie möchten den Besuchern Ihrer «Website» die Möglichkeit geben, sich in einem virtuellen Gästebuch einzutragen. Dies lässt sich auf Basis von herkömlichem «HTML» leider nicht verwirklichen. In einem solchen Fall setzt man kleine Programme, sogenannte «Scripts», ein. Diese Programme werden über eine standardisierte Schnittstelle (Common Gateway Interface) ausgeführt und erweitern Ihre Website um viele nützliche Funktionen wie Gästebücher, Diskussionsforen, Zähler und vieles mehr. Lesen Sie hier mehr über CGI.

Keine Angst! Ein Daemon ist kein furchterregendes Wesen aus der Unterwelt... Als Daemon bezeichnet man ein Programm, das auf einem «Server» eine bestimmte Aufgabe erfüllt, ohne dass dabei irgendeine Eingabe erforderlich wäre. Solche Programme werden deshalb auch als nicht-interaktive Programme bezeichnet. Meist werden diese schon beim Start eines Servers automatisch gestartet.

Der Begriff Daemon wird vor allem in der Unix-Welt verwendet. In der Windows-Welt ist eher der Begriff Service gebräuchlich.